Zweite Station der jährlichen Reise in die Partnerkliniken von Menschen für Kinder e.V. war das Klinikum im Friedrichshain in Berlin und MfK hatte eine Spende i.H.v. 7.800.- € im Koffer.
Prof. Dr. Hermann Girschick, Chefarzt der Kinderklinik an diesem Standort, hatte sich an diesem Donnerstagabend Zeit genommen, die Vorstandsmitglieder Wolfgang Grommet, Norbert Schmidt, Jens Hebstreit und Dieter Greilich zu empfangen, bevor er am Freitag zu Vorlesungen in seine alte Heimat Würzburg abreisen musste.
Der Empfang war auch diesmal wieder im kleinen Rahmen in der Notfall-Kinderambulanz, wo sich die Vorstände von der weiteren Verwendung der von MfK in der Vergangenheit angeschafften Geräte überzeugen durften. Voller Stolz nahm sich der Professor danach Zeit, den Vieren seine neu übernommene Station zu zeigen, in der zwar noch nicht alles fertig installiert war, aber die Arbeiter der Umzugsfirmen die letzten Handgriffe anlegten.
Auf Grund der vielen Fallzahlen, die Girschick in seinen Stationen mit seinem Team zu bewältigen hat, war die Einrichtung einer neuen Station dringend geboten. Hier können die Ärzte nun die Versorgung der kleinen Patienten schneller und effektiver angehen, den Kindern noch zielgerichteter helfen. Den beeindruckten Vorständen schilderte Prof. Dr. Girschick, dass in „seiner“ Klinik leider das ganze Spektrum Pädiatrischer Tätigkeiten vorkommt, angefangen mit Frühgeburten in der Neonatologie, über alle erdenklichen Infektionen, die Erkennung von Tumorerkrankungen bis hin zu „normalen“ Notfällen aber auch Kindesmisshandlungen, die leider in Großstädten nicht selten sind.
Um so wichtiger ist es, dass auch hier Menschen für Kinder e.V. einzelne Dinge bezuschusst, die aus dem Etat nicht möglich wären. So zum Beispiel ein weiteres Galileo-Trainingsgerät, welches sich in der täglichen Praxis der Ambulanz bewährt hat. Und zusätzlich hatte sich der Vorstand entschlossen für zunächst 1 Jahr das Projekt „Elternschule von Eltern mit sehr frühgeborenen Kindern“ zu fördern, um nach Girschicks Bericht nach einem Jahr über die weitere Förderung, abhängig von der langfristigen Erfolgsperspektive, zu entscheiden. Und natürlich durften auch Geschenke nicht fehlen, mit deren Verteilung der Professor gleich begann!