Vorstandsmitglieder besuchen die Station in Gießen
Für die Forschung über die Entstehung, Diagnostik und die Behandlung von Lymphknotenkrebs bei Kindern ist die Station Peiper auf Spenden angewiesen. Umso mehr freuten sich die Vorstandsmitglieder des Solmser Vereins Menschen für Kinder e.V., dass sie die nun schon über Jahre andauernde Förderung der Abteilung für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie weiter unterstützen konnten. So übergaben Dorit Ehrenpfordt und Paul Hesse die Spende für das Jahr 2021 noch einmal ganz offiziell an den Leiter, Prof. Dr. med. Dieter Körholz. Zwischen ihm und MfK besteht seit vielen Jahren ein festes Band, welches auch während seiner Zeit in Leipzig und Halle hielt. Die Vorstände des Vereins durften seine herausragende Arbeit immer verfolgen.
Der Verein Menschen für Kinder e.V. ist sehr dankbar für eine in 2020 erhaltene Erbschaft, die auf Wunsch des Erblassers über MfK direkt und ausschließlich an die Kinder-Onkologie – Station Peiper- gespendet werden soll. MfK spendet dieses Erbe aus rechtlichen Gründen aufgeteilt über mehrere Jahre.
Der Leiter der Station Peiper Prof. Dr. med. Dieter Körholz bedankte sich im Namen der Kinder sehr herzlich für die Unterstützung und erläuterte im Gespräch die Arbeit seiner Abteilung.
Das diese Spenden sehr erfolgversprechend eingesetzt werden, zeigt die aktuelle Auswertung der ersten Europäischen Kinder-Hodgkin-Studie in Lancet Oncology (gehört weltweit zu den vier besten onkologischen Zeitschriften). Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass bei Kindern, die gut auf die erforschte initiale Chemotherapie ansprechen, auf die Bestrahlungsbehandlung verzichtet werden kann, ohne dass die Behandlungsergebnisse schlechter werden. Hierdurch können die Langzeitfolgen der Therapie, insbesondere die Strahlentherapie-bedingten nochmaligen Krebserkrankungen, vermieden werden. Ein vielversprechendes Ergebnis, diese furchtbare Krankheit ein Stück weit zu besiegen.