Einige Wochen nach dem MfK Segeltörn hat ein Nachtreffen stattgefunden. Da junge Patienten aus unterschiedlichen Kliniken bzw. Wohnorten aus ganz Deutschland mit auf dem Schiff waren, wurde hybrid eingeladen. So blieb Einigen die weite Anreise erspart. Im Restaurant „Konrads“ in Solms-Oberbiel waren rund 35 Personen vor Ort in Präsenz dabei. 10 Teilnehmende wurden digital „gekachelt“ zugeschaltet.
Neue Freundschaften wurden geschlossen
Es war ein freudiges Wiedersehen. Immerhin hatte man eine wunderbare Woche im April miteinander verlebt. Organisator und Vorstandsmitglied Stefan Zeiger bedankte sich nochmals für den Mut der jungen Leute, sich angemeldet zu haben.
Schließlich kannte vorher keiner den anderen. Und der dankte den Eltern für das Zutrauen in einen zunächst fremden Verein, in dessen Hände man die Kinder geben musste, wo doch die Monate und teilweise Jahre im Krankenhaus schwer genug waren.
Für ihn großartig auch das Engagement der sogenannten Stammbesatzung, ohne die das Konzept so nicht durchführbar wäre. Ehrenamtlich waren Ärzte, Krankenschwester, Vorstandsmitglieder und einige tatkräftige Jugendliche bzw. junge Erwachsene mit an Bord.
Erinnerungen wurden wach mit Bildern und Videos
Wie viele Kontakt immer noch bestehen und welche Freundschaften auf dem Törn geschlossen werden konnten, war schnell spürbar. Höhepunkt des Abends war der Film von Thomas Kaulich mit Bildern von Detlef Krentscher, der eigens produziert wurde.
Eine Kurzversion von 2 Minuten gibt es auf YouTube, die Langversion bekamen alle auf DVD und Stick am Ende des Abends geschenkt. Einige Eltern nutzen die Gelegenheit und wurden Mitglied im Verein Menschen für Kinder und waren dankbar für die „geschenkte Zeit“.
Segeltörn sorgte für bessere Blutwerte
Erstaunlich waren die Berichte von Patienten*innen und Eltern, dass in vielen Fällen die Blutwerte und der allgemeine Gesundheitszustand durch den Törn erheblich verbessert werden konnten.
Es war der vierte Törn des Vereins Menschen für Kinder. Nun ist der Vorstand bereits wieder fleißig dabei Spendengelder zu sammeln, damit im April 2025 wieder der Anker gelichtet werden kann und eine neue Besatzung in See sticht.