Im November 2023 trafen sich die Vorstände Dieter Greilich, Matthias Späth und Norbert Schmidt im Headquarter von Schneider Sports in Herborn zu einem Interview. Die Inhaber Frank-Peter Schneider und Stefan Schneider sind bereits seit 20 Jahren an der Seite von Menschen für Kinder e. V. und sorgen für die Sicherheit der Radfahrer bei der jährlichen MfK-Spenden-Radtour. Ausgerüstet mit einem Servicewagen, Ersatztrikots und einer kleinen Mannschaft begleiten sie das Fahrerfeld und stehen bei den Spendenstopps mit guter Laune und tatkräftig für Reparaturen zur Verfügung.
Doch auch im Vorfeld wird Frank-Peter Schneider für die gute Sache aktiv. Gemeinsam mit Norbert Schmidt stehen sie jedes Jahr aufs Neue vor der Aufgabe, ein Trikot für die Radfahrer zu entwerfen. So müssen die Farben abgestimmt und die Sponsorenlogos platziert werden. Nach der finalen Freigabe geht es dann in die Produktion, damit die Radfahrer noch vor der Tour ihre Trikots abholen können.
Anlässlich dieser langen Zeit der Zusammenarbeit haben wir Frank-Peter Schneider ein paar Fragen gestellt:
MfK: Wie hat die Zusammenarbeit vor 20 Jahren begonnen?
Frank-Peter Schneider:
Die Zusammenarbeit begann bereits 2004. Da gab es den ersten Spendenstopp der MfK-Spenden-Radtour hier an unserem Standort in Herborn. Damals haben wir einen großen Preis gestiftet: ein Fahrrad. Das hat dann Joey Kelly in Empfang genommen, hier vor dem Haus hochgehalten und präsentiert. Das war schon ein eindrucksvolles Erlebnis.
MfK: Wie ging es danach weiter?
Frank-Peter Schneider:
Danach hat sich das alles einfach weiterentwickelt. Ein Jahr später gab es dann wieder einen Stopp hier bei uns. Der „Tour de France“-Fahrer Marcel Wüst hat dieses Mal das Fahrrad, den wir als Hauptpreis gestiftet hatten, präsentiert.
MfK. Wie kam es dann dazu, dass du dann die Trikots für uns gestaltet hast?
Frank-Peter Schneider:
Die Idee kam im selben Jahr. Mit Norbert Schmidt haben wir zum ersten Mal überlegt, gemeinsam ein eigenes Menschen für Kinder-Trikot zu gestalten. Der Grund für das eigene Design war der Wunsch nach vierfarbigen Trikots. Man wollte sich nicht länger mit den „Tour der Hoffnung“-Trikots präsentieren.
MfK: Was war für euch die Herausforderung bei der Gestaltung der Trikots?
Frank-Peter Schneider: Das Wichtigste war, dass mit eigenen Trikots die Sponsoren viel besser präsentiert werden konnten. Damit wurde man ihnen besser gerecht und konnte auf diese Weise mehr Sponsoren für den guten Zweck, also für Kinder in Not, gewinnen. Im Jahr 2006 konnten wir dann das erste eigene Trikot zeigen. Seitdem ist es immer wieder eine Herausforderung, eine neue Farbe zu finden und alle Logos optimal zu platzieren. Aber es macht uns nach wie vor Freude, diesen Prozess zu begleiten.
MfK: Wir sind sehr dankbar, dass ihr an unserer Seite seid. Was verbindet euch am meisten mit uns?
Frank-Peter Schneider: Ganz einfach. Die Leidenschaft für das Fahrrad und die sich für den guten Zweck zu engagieren. Beides konnten wir kombinieren. Wir sind inzwischen seit über 30 Jahren in Herborn für das Fahrradfahren aktiv, seit 20 Jahren engagieren wir uns für Menschen für Kinder. Inzwischen gestalten wir schon das 17. Trikot zusammen. Mittlerweile verbindet uns nicht mehr nur das Hobby Radfahren, es bestehen jetzt schon innige Freundschaften – wir sind jetzt also nicht mehr nur Mitglieder, sondern Freunde.
Wie in jedem Jahr wird auch 2024 von 500 Radfahrern aufbrechen, um als Botschafter für die gute Sache Spenden zu sammeln. Die Begleitung von Schneider Sports vor und während der Radtour ist zu einem wichtigen Schwerpunkt geworden, um die Präsentation nach außen bestmöglich zu gestalten. Dafür danken wir Frank-Peter und seinem Team ganz herzlich und freuen uns, dass sie auch weiterhin an unserer Seite sind.
Lesen Sie hier alles zur 26. MfK-Spenden-Radtour.